2014

11.12.2014        Weihnachtsessen des ZC Nidda-Oberhessen 

Wir trafen uns in großer Runde in der Taufsteinhütte auf dem Hoherodtskopf. Weihnachtlich gestimmt führten wir rege Gespräche zum (fast) vergangenen Jahr.

30.11.2014         Weihnachtsmarkt Nidda

Stand und traditionelle Tombola mit guter Stimmung, Verkauf von Misteln, selbstgebackenen Kuchen, Glühwein uuu………

WeihnachtsmarktWeihnachtsmarktWeihnachtsmarktWeihnachtsmarktWeihnWeihnachtsmarktWeihnWeihnachtsmarktWeihnachtsmarkt

14.11.2014         Zonta Club finanziert Trommelkurs der Diakonie

Ein Kurs für alleinerziehende Mütter ermöglicht durch eine Spende von 200 €, die auch die Betreuungskosten der Kinder beinhaltete.

10.11.2014         Club Meeting mit Vortrag über Maria von Wedemeyer 

Ein lebendiger Vortrag von Beate Schönert über das Leben einer bemerkenswerten Frau, aber gleichzeitig auch einer tragischen Figur.

Maria von Wedemayer

30.10.2014         Stammtisch in der Uhrnstubb in Wallernhausen – geselliges Beisammensein

17.10.2014         Spende an die Jugendpflege

für den Selbstverteidigungs- und -behauptungskurs für Mädchen. Wie bereits in den Vorjahren, 500 € aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes.

13.10.2014         Club Meeting mit Vortrag über „Therapeuten auf vier Pfoten“ 

Die tiergestützte Therapie in theorethischer und praktischer Vorführung mit Hunden beeindruckte die Gäste Der natürliche Weg im Umgang mit Hunden

Der überfüllte Vortragsraum im Kurhaus Hotel Bad Salzhausen spiegelte das große Interesse vieler Menschen an vierbeinigen Begleitern wieder.

Frau Konstanze Denzin  vom Verein Therapeuten auf 4 Pfoten zeigte ein noch weitgehend unbekanntes Bild des Hundes auf. Sie widerlegte in ihrem Vortrag die Behauptung, dass ein Hund ein triebgesteuertes und nach Herrschaft strebendes Raubtier sei,  das vom Menschen dominiert werden müsse. Denzin erklärte, dass der vom Wolf abstammende Hund seit ca. 15.000 Jahren mit Menschen zusammen lebt. Laut ihrer These wäre ein ständiges Dominieren des Hundes durch den Menschen in dieser Zeit zu energiezehrend und aufwendig gewesen, sodass sich keine Gemeinschaft zwischen Mensch und Hund entwickelt hätte.

In ihrer Arbeit mit Hunden, die Denzin als soziale und intelligente Familienmitglieder mit kognitiven Fähigkeiten beschreibt, erhalten die Hunde nahezu tonlose Signale. Laute Kommandos, das Zerren an Leinen oder gar körperliche Bestrafung sind für sie absolut tabu. Die Referentin trifft sich in ihrer Arbeit mit dem Hund auf Augenhöhe. Das bedeutet für den Hund nie das Erfahren menschlicher Dominanz, sondern die Integration in einen intakten sozialen Familienbund. Sie betont, dass sie keine neue Erziehungsmethode entwickelt habe, sondern zurück zu den Wurzeln, dem natürlichen Weg mit Hunden geht. Die in der Literatur oder Hundeschulen  beschriebenen Dominanzprobleme des Hundes hält Frau Denzin für Auswirkungen einer nicht artgerechten Haltung. Frau Denzin und ihre Mitstreiterinnen, Chris Denzin und Nadja Schweding, arbeiten mit  ihren auf natürlichem Weg erzogenen Hunden in der tiergestützten Therapie. Sie demonstrierten durch praktische Vorführungen mit Mensch und Hund wie speziell hundegestützte Therapie Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen helfen kann. Patienten, die aufgrund von Schlaganfällen oder Unfällen neurologische Beeinträchtigungen haben, erlernen in den Therapiestunden mit einem Hund wieder alltägliche Handgriffe.  Die Patienten seien laut Denzin durch der Arbeit mit Hunden aufgeschlossener und motivierter, sodass auch sich wiederholende Übungen mit mehr Freude bewältigt werden. Therapie-Hunde werden ebenso in Schulen eingesetzt, wo sie in Klassen mit hohem Konfliktpotential eine Veränderung herbeiführen können oder unruhigen  Kindern helfen sich besser zu konzentrieren.

4-Pfoten

09.10.2014         3.200 € für wissenschaftliche Assistenz

erhält Prof Dr. Kohl. Damit ist die Stelle der Medizinstudentin Anastasia Khaleeva für ein weiteres Jahr gesichert; sie leistet wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Dokumentation der jährlichen etwa 100 Operationen an Ungeborenen.

11.09.2014         Zonta Club unterstützt Kinderschutzbund

Einen Teil des Erlöses aus dem Benefiz-Golfturnier übergibt der Zonta Club Nidda-Oberhessen in einer Spende von 1000€ an den Kinderschutzbund zur Unterstützung dessen Arbeit.

Kinderschutzbund Spende

08.09.2014         Club Meeting mit Vortrag „Familienstellung“

Club Mitglied Dipl. Psychologin Elke  Badur-Siefert fand bei allen Teilnehmern/innen guten Anklang, sie ermöglichte den Zuhörern einen anderen Blick auf die Familie. "Möglichkeiten eines Perspektivenwechsels“ lautete das Thema des Vortrags, den Elke Dorothea Badur-Siefert im Kurhaushotel für Mitglieder des Zonta Clubs Nidda-Oberhessen und deren Gäste hielt. Offensichtlich ein Thema von Interesse, der Konferenzraum war dicht gefüllt. Badur-Siefert bringt Erfahrungen ihres Berufes als Diplom-Psychologin, Familien- und Gestalttherapeutin ein. Aus eigenem Erleben heraus gibt sie der Spiritualität auf christlichem Hintergrund Raum.

06.09.2014         1. Area-Konferenz, Christiane Tödt reiste nach Hofheim zur Konferenz  

24.08.2014         Zonta Club Nidda-Oberhessen leistet spontan Hilfe

und unterstützte die Flutopfer in der unmittelbaren Nachbarschaft mit einer Spende an die Ev. Kirche Wallernhausen. Die Präsidentin des Zonta Clubs Nidda-Oberhessen Gabriele Müller-Kuhmichel und das Vorstandsmitglied Christiane Tödt überreichten auf dem Dorfplatz in Wallernhausen einen Scheck in Höhe von 500€ an Martina und Wolfgang Clotz. Spontan hatte sich der Vorstand des Clubs bereits direkt nach der Überschwemmung zur Unterstützung der Flutopfer entschieden, gespendet und am Sonntag beim Benefizkonzert die Möglichkeit zur Scheckübergabe genutzt. Herr Clotz nahm den Scheck dankend entgegen und betonte den engen Zusammenhalt im Dorf und die große Hilfsbereitschaft der Menschen in der Region. Auch wenn schon einiges erreicht ist, sind durch das unglaubliche Ausmaß der Katastrophe viele Betroffene noch auf Unterstützung angewiesen. 

Flutopfer

11.08.2014         Besuch der Landesgartenschau in Gießen

Die Zontians trafen sich zu einem abendlichen Rundgang über die Landesgartenschau in der Gießener Wieseckaue. Bei herrlichem Wetter zeigte sich das Gelände von seiner besten Seite. Die Vielfalt der Pflanzen in den unterschiedlichen Kombinationen boten eine Menge Anregungen für Gestaltungstipps im eigenen Garten. Die Besucherinnen zeigten sich beeindruckt. Der Ausklang des „Ferienstammtischs“ fand in einer Traditionsgaststätte in Gießen statt und rundete das Programm ab.

LandesgartenschauLandesgartenschau1Landesgartenschau2Landesgartenschau4Landesgartenschau5Landesgartenschau6Landesgartenschau7Landesgartenschau8Landesgartenschau7Landesgartenschau9

26.07.2014         Benefiz-Golfturnier in Eschenrod

Herrliches Sommerwetter begleitete die Veranstaltung, bei der Siegerehrung dankte die Pastpräsidentin Regina Heilmann allen Teilnehmern/innen, Sponsoren und dem Platzbetreiber Jürgen Reichert.

Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem Kinderschutzbund Schotten und der Diakonie Nidda zugute. Darüber hinaus wird das Deutsche Zentrum für Fetalchirurgie und Minimal-invasive-Therapie (DZFT) unterstützt, das sich seit 2010 am Universitätsklinikum Gießen befindet. Deren Leiter Professor Thomas Kohl entwickelte seit 1993 – damals noch in den USA Minimal-invasive Operationstechniken für Ungeborene. 2002 begann er mit ersten Eingriffen am Universitätsklinikum Bonn. Seit 2007 bietet er in enger Zusammenarbeit mit Geburtshelfern, Pränatalmedizinern, Kinderärzten und -chirurgen sowie unterstützt von Instrumentebauern aus der freien Wirtschaft das weltweit größte Spektrum an Minimal-invasiven vorgeburtlichen Eingriffen an. Besonderer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die vorgeburtliche Schlüssellochchirurgie bei Ungeborenen, bei denen sich ein so genannter Spaltwirbel ( „Spina bifida“) ausgebildet hat.

Benefiz-Golfturnier

15.07.2014         Gemeinsamer Theaterbesuch

nach Einladung des Bad Vilbeler Clubs in das Burgtheater Bad Vilbel. Eine stattliche Delegation genoss eine wundervolle Inszenierung des Dramas „Nathan der Weise“.

Theaterbesuch

25.06.2014         Teilnahme an der International Convention in Orlando

Steffi Lupp vertrat unseren Club in Orlando.

16.06.2014          Präsidiumsübergabe

Nach zweijähriger Amtszeit übergab Regina Heilmann jetzt die Präsidentschaft des Zonta Clubs Nidda-Oberhessen an ihre Nachfolgerin Gabriele Müller-Kuhmichel aus Schotten. Mit guten Wünschen überreichte Heilmann ihrer Nachfolgerin die traditionelle Präsidentinnen-Nadel des Clubs.

Die scheidende Präsidentin bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit während ihrer gemeinsamen Amtszeit. Ein besonderer Dank galt der ebenfalls ausscheidenden Vizepräsidentin Pia Tischer.

Präsidentinnen-ÜbergabePräsidentinnen-ÜbergabePräsidentinnen-Übergabe

02.06.2014         Genussradeln mit Rückenwind 

In strahlender Abendsonne radelten wir am 02. Juni 2014 gut gelaunt durch die sanften Hügel und weiten Täler der Wetterau. Frau Pfannkuche führte unsere 10-köpfige Gruppe während der 2-stündigen Rundtour von Glauburg nach Bleichenbach, vorbei am ehemaligen Helicopter-Gelände der US-Army, welches sich jetzt im Renaturierungsprozeß befindet. Nach Beobachtung der dort angesiedelten Wasserbüffel  ging es weiter nach Büdingen, Orleshausen und über Düdelsheim zurück nach Glauburg. Der Abend fand seinen Ausklang in netter Runde beim Italiener.

RadtourRadtourRadtourRadtourRadRadtour

12.05.2014         Referat von Prof. Dr. Thomas Kohl

Leiter des deutschen Zentrum für Fetalchirurgie. Schwerpunkt ist seine Tätigkeit zur vorgeburtlichen Schlüssellochchirurgie bei Ungeborenen ( Spina bifida), Chancen seiner entwickelten Therapie ist die vorgeburtliche Schlüssellochchirurgie bei Ungeborenen mit Spina bifida. In seinem etwa 45-minütigen Vortrag berichtete Kohl über die Chancen dieser von ihm entwickelten Therapie für Kinder mit Spina bifida.

Schon relativ früh in der Schwangerschaft könne man im Ultraschall die Fehlbildung, verursacht durch den unvollständigen Verschluss des Neuralrohres, sehen. Mit Fotos, Ultraschallbildern und Schemazeichnungen machte Kohl solche Störungsbilder anschaulich. Wie hoch an der Wirbelsäule sie beginnen und wie viel Teile von Rückenmark und Nervenfasern freiliegen, sind entscheidend für die späteren Auswirkungen. Wölbten sich nur Rückenmarkshäute vor (Meningozele), blieben auch ohne Operation kaum Folgen zurück. Bei den ausgeprägten Formen kommen Sensibilitäts- und Bewegungseinschränkungen bis hin zur Querschnittslähmung und eingeschränkte Darm- und Blasenkontrolle hinzu. Noch problematischer sei es, wenn es durch eine Abflussstörung im Kopf des Kindes zum Stau von Hirnwasser (Wasserkopf) komme, ein manchmal so raumfordernder Prozess, dass Teile des Hirnstamms und des Kleinhirns durch das Hinterhauptsloch in den Rückenmarkskanal gedrängt würden (Chiari-Typ II-Malformation). Das könne zum Tod der Kinder oder zu schwerer geistiger Behinderung führen. Anders als eine Operation nach der Geburt könne ein vorgeburtlicher Eingriff die Entwicklung solcher extremen Störungsbilder eingrenzen. So war bei vorgeburtlich am offenen Rücken Operierten das Legen eines Ventils zur Ableitung von Hirnwasser nur bei 40 Prozent nötig, eine bessere Entwicklung der Beinmotorik und der kognitiven Fähigkeiten konnten statistisch nachgewiesen werden. Bei nach der Geburt Operierten brauchten dagegen 82 Prozent diese Behandlung.Faszinierend waren die Aufnahmen solcher Operationen, die Kohl zeigen konnte. Sie werden zwischen der 22. und 24. Schwangerschaftswoche gemacht. Extrem wichtig ist die Dosierung der Narkose, die Mutter und Kind ruhigstellen und schmerzfrei machen muss, aber die empfindlichen vitalen Funktionen des Kindes nicht beeinträchtigen darf. Nur drei jeweils wenige Millimeter lange Bauchschnitte benötigt der Chirurg, um mit feinsten Instrumenten und einer Optik an die fehlgebildete Stelle des Kindes zu kommen. Das Wasser aus der Fruchthöhle wird steril abgesaugt, diese zur besseren Sicht mit Kohlendioxid aufgeblasen. Dann wird vorsichtig die offene Stelle verschlossen, Rückenmark und Nervenfasern liegen jetzt vor Infektionen und möglichen Verletzungen geschützt, nur eine Narbe bleibt zurück.

Doch es können auch Schwierigkeiten auftreten. Kohl zeigte die Aufnahme einer verknoteten Nabelschnur, die rasch gelöst werden musste, um die Blutzufuhr in den Kopf des Kindes sicherzustellen. Zwischen der 30. und 34. Woche werden die Kinder per Kaiserschnitt geboren. Zu diesem Zeitpunkt können die Kinder von Spezialisten des Universitätsklinikums fast immer problemlos behandelt werden.Kohl verschwieg nicht, dass trotz höchstem medizinischen Niveau Komplikationen auftreten können. Auch nach geglückter Operation verläuft nicht bei allen Kindern die Entwicklung unauffällig, aber meist deutlich besser als bei den nicht vorgeburtlich Operierten.

Prof. Kohl

14.04.2014         Internes Club Meeting

Zontian Steffi Lupp stellt die eigene Familiengeschichte vor.

24.03.2014         Mitgliederversammlung 2014   

Am 24.03.2014 fand die ordentliche Mitgliederversammlung unseres Clubs statt. Im Rahmen der Mitgliederversammlung ist das neue Gruppenfoto mit (fast) allen Zontians unseres Clubs entstanden.

Gruppenfoto

10.03.2014         Gut besuchter Vortrag zum Thema Energiewende 

mit dem Titel „Energieversorgung und Netzinfrastruktur Deutschland – Wo stehen wir? Wohin gehen wir?“  Der Niddaer Michael Stadler, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der RWE Solutions AG, referierte im Kurhaus Hotel in Bad Salzhausen. Der Vortrag zeigte in einfachen Worten, Darstellungen und anhand von Beispielen wo unsere Energieversorgung steht, welche Belastung die Energiewende für uns und für unsere Wirtschaft bedeutet und wie die Energieversorgung in den kommenden Jahren aussehen kann.

Stadler, eigentlich Maschinenbauingenieur, übernahm in der Energiewirtschaft sowohl im produzierenden wie im versorgenden und betriebswirtschaftlichen Bereich im Laufe der Jahre immer anspruchsvollere Aufgaben und war zuletzt Vorstandsvorsitzender der RWE Solutions AG und Vorsitzender der SAG GmbH. Anschaulich stellte er die derzeitige Energieversorgung und die für die angestrebte Energiewende nötigen Veränderungsschritte vor.

So kamen im Jahr 2012 nach einer Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft etwa 19 Prozent des in Deutschland benötigten Stroms aus Steinkohle, 26 Prozent aus Braunkohle, 16 Prozent aus Kernenergie, 19 Prozent aus Erdgas, 22 Prozent aus Erneuerbaren Energien (EEG) und aus sonstigen Quellen sechs Prozent.

1996 seien nur vier Prozent des Strombedarfs mit regenerativen Quellen abgedeckt worden, 2013 seien es schon 23 Prozent gewesen, „für 2050 wird 80 Prozent als Ziel formuliert“.

Wer befürchtete, Stadler sei ein „Kernkraftfetischist“, wurde angenehm enttäuscht. So schilderte der Referent etwa die Vorteile der Stromerzeugung durch Wasserkraft. Damit wurde zugleich eines der Kernprobleme der Energiewirtschaft angesprochen: das Speichern großer Strommengen entsprechend der Verbrauchsschwankungen.

Stadler hält die Entwicklung von Riesenbatterien für illusionär, er nannte stattdessen Pumpspeicherkraftwerke, wie sie etwa schon in Süddeutschland bestehen, als „intelligente Lösung“ – allerdings abhängig von geeignetem Gelände.

Er verglich in einer weiteren Statistik die installierte Leistung unterschiedlicher Kraftwerksarten und das, was tatsächlich beim Verbraucher ankommt. Demnach sei Kohle mit 45 Prozent tatsächlich zu Verfügung stehender Energie am günstigsten, Fotovoltaik mit 3,2 Prozent am wenigsten effektiv.

Dazu ging er beispielsweise auf die Erzeugungsschwankungen bei Windenergie oder bei der Fotovoltaik ein und zeigte den Anstieg der Strompreise auf. Optimale Energiezukunft? Stadler zeigte Fotos vom ersten deutschen Offshore-Windpark Alpha Ventus in der Nordsee, seit 2010 am Netz, und ergänzte sie mit Konstruktionszeichnungen. Eine Großtechnologie im wahrsten Sinn des Wortes.

Danach sprach er das Problem des Stromtransports etwa von See an den Ort des Verbrauchs an, die dringende Notwendigkeit des Netzausbaus, „und zwar mit leistungsstarken Gleichstromnetzen, die aber sehr teuer sind“. Stadler gab zu bedenken, dass sich lange Zeit die öffentliche Diskussion mehr um die Produktion von Strom und zu wenig um den Transport gedreht habe. Ebenso sprach er die Kritik an Befreiung der Groß-Energieverbraucher von der EEG-Abgabe an. „Extrem energieaufwendige Branchen, etwa die Aluminium- oder Papierherstellung, wären bei noch höheren Energiekosten international nicht mehr konkurrenzfähig, die Arbeitsplätze verloren.“

Dann fasste Stadler die Zukunftsaufgaben zusammen, die sich aus seiner übersichtlichen Darstellung ergaben: Sichere, konkurrenzfähige Energieversorgung sei ein Basiselement unserer Wirtschaft. Dazu sei eine vielschichtige Versorgungsstruktur ebenso wichtig, wie eine bessere Vernetzung innerhalb Europas. Weitere Aufgaben seien die Entwicklung von innovativen Energiespeichersystemen sowie von Infrastruktur entsprechend der Erzeugungs- und Handelssituation. „Jeder Bürger muss sich auf höhere Energiepreise einstellen und seinen Lebensstil in Richtung Energiesparen verändern.“

Stadler

10.02.2014         HAUPTVERSAMMLUNG Verein „Freunde Zonta International“

Die Vorsitzende Angela von Meding berichtete von den Ergebnissen der Vereinsarbeit. Bei einem Benefiz-Konzert im Niddaer Lokschuppen und mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Salzhausen sammelte der Verein Spenden in Höhe von 4850 Euro. Bedacht wurden die Jugendhilfe Nidda, der Jugendclub, dessen Selbstverteidigungskurs für Mädchen traditionell vom Verein gesponsert wird, eine Familie, die durch einen Hausbrand Hab und Gut verloren hatte, die Hospizhilfe Büdinger Land, der Förderkreis der Haupt- und Realschule Nidda sowie der Niddaer Frauennotruf. Für das laufende Jahr plant der Verein unter anderem ein Golfturnier in Eschenrod. Die Erlöse der Veranstaltungen sollen hiesigen Organisationen zugutekommen.